Am 18.09.2020 trudelten ab 17.30 Uhr die Teilnehmer im Burghof ein. Mit dem Abendessen begann das traditionelle Vereinswochenende für Jung und Alt. Es war eine Freude, sich endlich mal wiederzusehen, nach dieser langen „Corona-Pause“! Nach Einbruch der Dunkelheit wurde das Lagerfeuer entzündet. Es gab viel zu erzählen und mit Gitarrenklängen und Sternenhimmel war es ein schöner Auftakt für ein fröhliches, abwechslungsreiches, harmonisches Wochenende.

 

 

Am 19.09.2020, nach dem Frühstück, trafen sich alle Teilnehmer zur Morgenrunde. Leider musste aufs „Morgensingen“ sicherheitshalber verzichtet werden. Es gab einen kleinen Einstieg ins Thema des Wochenendes „Textillien“ und dann konnte jeder am Vormittag nach Lust und Laune in verschiedenen Workshops tätig werden. Filzen, Stoffmalerei, Hipp-Hopp und Block-Volkstänze waren im Angebot. Und natürlich alles im Freien, denn das Wetter meinte es gut mit uns!

Nach dem Mittagessen wanderten wir durch die Weinberge zu einer Winzerhütte und ließen uns bei Zithermusik und Country-Klängen den Federweißen und all die anderen Köstlichkeiten schmecken. Dann ging`s wieder bergauf gen Burg, um den bunten Abend vorzubereiten. Einige ganz Eifrige waren schon vorausmarschiert um weiter Mund-Nasen-Schutzmasken anzumalen und  mit gefilzten Bärten zu verzieren oder Schlampermäppchen aus Stoff mit gefilzten Kügelchen zu schmücken. Standarttänze wurden geübt, Federball gespielt und, und, und …

Da der Rittersaal wegen Renovierungsarbeiten nicht genutzt werden konnte, war vor der Burg eine große "Almhütte" aufgebaut, in dem unser Abendprogramm stattfinden konnte.  So ziemlich alle Teilnehmer wirkten beim Hüttenabend-Programm mit. Musik, Tänze, Sketche, Gespräche, … ein gemütlicher, lustiger, langer Abend.

Am 20.09.2020 hieß es gleich nach dem Frühstück, Betten abziehen und Zimmer räumen. Dann trafen sich wieder alle zur Morgenrunde. Erst mal gab`s einen sonntäglichen Morgenimpuls mit einem Marienlied und zwei Solostücken für klassische Gitarre. Es folgte ein kleiner Vortrag über die Textilindustrie und Textil-Heimarbeit im Egerland, der gleichzeitig ein Blick in die Geschichte dieser Landschaft und  der  dort beheimateten Volksgruppe war.

Dann stand der Vormittag wieder zur freien Verfügung. Es gab die Möglichkeit  den Erzgebirgs-Film „Grenzgeschichten von Tschechen und Deutschen zwischen Graslitz und Keilberg“ anzuschauen, der an den Vortrag anschloss. Als neues Workshop-Angebot konnten verschiedene Knotentechniken ausprobiert werden, so dass es keinem bis zum Mittagessen langweilig wurde.

Um 12 Uhr mittags, trafen sich alle Teilnehmer zum Abschlusskreis unter der Linde im Burghof. Wie immer wurde das altbekannte Lied vom  „Lindenbaum“ gesungen, „Danke“ und „Auf Wiedersehn“ gesagt. Wunderschön war es wieder und das ist dem Kreis wunderbarer Menschen aller Altersgruppen zu verdanken, der an diesem Wochenende beisammen war!

Lebt wohl! Bis nächstes Jahr!